Schießsport

Geselligkeit und Geschichte - aber nicht von der trockenen Art

Es so richtig krachen lassen, ob diesen Satz die Schützen erfunden haben oder nicht, sie haben das über Jahrhunderte immer getan. Sei es mit Büchse oder Pulver oder im übertragenen Sinn auf den Schützenfesten.

Schützenfeste waren immer schon gesellschaftliche Ereignisse, die heute nur noch mit Fußball-Länderspielen zu vergleichen sind.  1897 wurden die Besucher zum Bundesschießen mit 300 Sonderzüge nach Nürnberg gekarrt. Es waren vom Bürgertum erfundene Ritterspiele. In Augsburg wurde für das Schützenfest 1567 ein Sechstel des städtischen Jahresetats auf den Kopf gehauen. Die treffsichersten Armbrust- und Büchsenschützen gab es zu bestaunen.

Die Bezahlung war fürstlich. Ganze Äcker und Wirtshäuser waren zu gewinnen! Weniger fürstlich die Bestrafung derjenigen, die nicht ins Schwarze trafen:  Ihnen blühte öffentliches Hintern-Versohlen. Kunstvoll bemalte Scheiben spiegeln in den Motiven gesellschaftliche Strömungen wieder.

In Eurasburg hatte man am Anfang Zimmerstutzen, später Luftgewehre und Luftpistole. Mit einer Kanone des Veteranenvereins schießt unser Sportleiter Peter Diepold zu Festeröffnungen, runden Geburtstagen, Fronleichnam und Beerdigungen.

Unser Schießstand hat neun Stände im Sportpark Eurasburg und es wird grundsätzlich unter Schießaufsicht geschossen. Unser Sportleiter freut sich auf Euer Kommen. Es gibt immer eine kleine gesellige und gemütliche Runde, in der es näheres über den Schießsport und auch viel aktuelles zu erfahren gibt.

Übungsabende:  jeweils Dienstags ab 19.00 Uhr  - Vereinsgewehre stehen zur Verfügung.
Winterpause nach dem Königsschießen bis Ende Januar
Sommerpause Ende Juli bis Anfang September

Schützenstand Tell Eurasburg